EPA Austria bekräftigt ihr Engagement für die Pressefreiheit gemeinsam mit UNCAV
- pres00007
- 6. Mai
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EPA Austria bekräftigt ihr Engagement für die Pressefreiheit gemeinsam mit UNCAV
Text: Maria Taramona
Die European Police Association Austria (EPA Austria) engagiert sich aktiv für den Brückenbau zwischen Polizeiinstitutionen auf nationaler und internationaler Ebene. Ihr Ansatz fördert eine moderne Polizeikultur, die auf demokratischen Werten, institutioneller Offenheit und kontinuierlicher beruflicher Weiterbildung basiert. Durch Ausbildungsprogramme, fachliche Beratung und Wissensaustausch im Bereich Sicherheit unterstützt EPA eine Polizei im Dienst der europäischen Bürgerinnen und Bürger.
Im Einklang mit ihrer strategischen Vision verfügt EPA über eine eigene Pressestelle, die sich entschieden für eine öffentliche Kommunikation frei von politischem oder wirtschaftlichem Druck einsetzt. Ihre Arbeit zielt darauf ab, transparente, vielfältige und gesellschaftlich verantwortungsvolle Informationen sicherzustellen – im Bewusstsein, dass auch Medien eine Schlüsselrolle beim Aufbau sicherer und demokratischer Gesellschaften spielen.
Die enge Beziehung zwischen EPA Austria und der United Nations Correspondents Association Vienna (UNCAV) zeigt sich nicht nur in der institutionellen Zusammenarbeit, sondern auch in der aktiven Beteiligung mehrerer EPA-Mitglieder innerhalb der UNCAV. Diese Verbindung unterstreicht eine gemeinsame Mission: den Schutz der Pressefreiheit als Grundpfeiler der Menschenrechte.
In diesem Zusammenhang hatte EPA Austria die Ehre, Teil der Gedenkveranstaltung zum Welttag der Pressefreiheit 2025 zu sein, die von UNCAV im Hauptquartier der Vereinten Nationen in Wien organisiert wurde. Unter dem UNESCO-Motto „Reporting in the Brave New World: How Artificial Intelligence Is Reshaping Press Freedom and the Media Landscape“ entstand ein Raum der Reflexion über die Auswirkungen neuer Technologien auf den Journalismus und die Meinungsfreiheit.
Die Veranstaltung wurde von Sharief Abdalla, dem Präsidenten von UNCAV, eröffnet, der dazu aufrief, die soziale Funktion des Journalismus als Instrument des Friedens und der Demokratie zu schützen. Hermann Kroiher, Generalsekretär von UNCAV und Direktor für Internationale Beziehungen und Öffentlichkeitsarbeit der EPA Austria, wies auf aktuelle Bedrohungen der Pressefreiheit hin – wie Medienkonzentration, Desinformation und den Verlust an Objektivität –, die die Grundlagen des demokratischen Systems gefährden.
Von Seiten der Vereinten Nationen übermittelte Sonja Wintersberger, stellvertretende Direktorin des UN-Informationsdienstes in Wien, die Botschaft von Generalsekretär António Guterres. Er erinnerte daran, dass Pressefreiheit kein Privileg, sondern ein grundlegendes Recht ist. Zudem betonte er die Dringlichkeit, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu regulieren, um zu verhindern, dass sie zu einem Werkzeug der Manipulation und Zensur wird, statt ein Verbündeter der Wahrheit zu sein.
Auch der Journalist Dr. Alexander Alexandrov nahm an der Veranstaltung teil und warnte vor der Machtkonzentration großer Technologiekonzerne. Mit dem Konzept des „digitalen Neofeudalismus“ zeigte er auf, wie Algorithmen den Zugang zu Informationen steuern, die Vielfalt der Meinungen untergraben und den investigativen Journalismus schwächen.
Eine eindrucksvolle visuelle Intervention präsentierte der Journalist John Herzog, Mitglied des Österreichischen Journalisten-Clubs. Er stellte Gläser mit Wasser auf den Tisch und bat das Publikum, sich vorzustellen, dass jedes Glas einen grundlegenden Wert symbolisiere: Frieden, Kindheit, Kunst, Kultur, Nationen und Pressefreiheit. Er verglich die Welt mit einem Glas – zerbrechlich, aber durchsichtig – und betonte, dass diese Werte, wie das Wasser, geteilt werden müssen. Während er einen Teil des Wassers auf den Tisch goss, rief er: „Verbreitet es!“. Seine Botschaft war klar: Nur wenn wir diese Prinzipien gemeinsam weitergeben und verteidigen, entfalten sie ihre wahre Bedeutung.
Auch die junge Generation kam an diesem Tag zu Wort. Sarah Jozelle Rojas von ENFID Austria und Alessandra Inge Zhurkov, Studentin und Menschenrechtsaktivistin, beleuchteten die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz aus jugendlicher Perspektive. Beide betonten die Notwendigkeit, die Medienkompetenz zu stärken und Frauen in den Medien sichtbar zu machen, um echte Informationsgerechtigkeit zu fördern.
Mit einer bewegenden Schweigeminute wurde der Journalistinnen und Journalisten gedacht, die ihr Leben bei der Ausübung ihres Berufs verloren haben – als Zeichen des Respekts und der Anerkennung.
Die Moderatorin Maria Zelda Rojas unterstrich die entscheidende Rolle der jungen Generation in der heutigen Medienlandschaft. Die japanische Sopranistin Ruriko Nakano trug eine künstlerische Darbietung bei, die verdeutlichte, dass auch Kunst eine legitime Form des Widerstands und der Freiheit ist.
Zum Abschluss überreichte der Journalist Muhammad Amir Siddique symbolische Geschenke an die Teilnehmenden und Organisatoren – als Ausdruck des Dankes für ihr En
UNCAV
United Nations Correspondents Association Vienna
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