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Univ.Prof. Dr. Richard Trappl geht nach fast 50 Jahren an der Universität Wien und 18 Jahren Konfuzius-Institut Wien in den wohlverdienten Ruhestand!

Aktualisiert: 20. Dez. 2024

Wien, am 17. Dezember, veranstaltete das Konfuzius-Institut Wien zu Ehren seines Gründers und Direktors, Univ. Prof. Dr. Richard Trappl, einen besonderen Kulturabend im Mozarthaus. Die Veranstaltung „China meets Mozart - Mozart meets China“ kombinierte westliche klassische Musik mit traditionellen chinesischen Stücken und spiegelte Trappls Leidenschaft für die Förderung des kulturellen Austauschs zwischen Österreich und China wider.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung und Moderation durch Prof. Trappl selbst, der sich seit 18 Jahren für die Stärkung der kulturellen und akademischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern einsetzt. In seiner Eröffnungsrede betonte er die Bedeutung des „Brückenbaus zwischen den Kulturen“ und die Relevanz von Veranstaltungen wie dieser für das gegenseitige Verständnis.


Ein hochemotionales musikalisches Programm:

An dem Konzert nahm die chinesische Sopranistin Hou Xinzi teil, die von der Pianistin Gulnara Arcaini begleitet wurde. Das Programm gliederte sich in zwei Teile: der erste war „Liedern über und von Frauen“ gewidmet, der zweite dem Thema „Nostalgie und Heimat“. Auf dem Programm standen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart sowie chinesische Kompositionen von Wang Long, Gu Jianfen und Bai Dongliang, um nur einige zu nennen.


Emotionale Kompositionen wie Mozarts „Sehnsucht nach dem Frühling“ und Gu Jianfens „Das bin ich“ faszinierten das Publikum und riefen dabei Gedanken über Liebe und Identität hervor.

Ein Vermächtnis der Freundschaft und Kultur

Professor Trappl, der sowohl in der chinesischen Gemeinschaft als auch bei seinen Studenten und Kollegen sehr beliebt ist, wurde nicht nur für sein akademisches Engagement, sondern auch für seine Fähigkeit, Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen, geehrt. Im Rahmen der Veranstaltung drückte Mag. Hermann Kroiher, ein enger Freund und Kollege, seine Bewunderung und Dankbarkeit für Trappls 50 Jahre ununterbrochenen Dienst an der Universität Wien und für seine unermüdliche Arbeit zur Förderung der interkulturellen Verständigung aus.


„Richard, du warst ein Brückenbauer zwischen Österreich und China, mit einer Vision von Frieden, Menschlichkeit und Bescheidenheit“, erklärte Kroiher und berührte die Zuhörer mit seinen Worten der Anerkennung.


Ein denkwürdiger Abschluss

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein herzliches Dankeschön von Professor Trappl, der seinen Rücktritt als Direktor des Konfuzius-Instituts ankündigte und das Amt in die Hände seines Nachfolgers Dr. Padraig Lysaght legte. „Das ist nicht das Ende, sondern ein neues Kapitel“, sagte Trappl und betonte, dass er sich weiterhin für die Kulturförderung einsetzen werde.


Prof. Trappl ist längst eine Institution, eine international ob seines Wissens und seiner Kenntnisse

anerkannte und respektierte Persönlichkeit, die in den Beziehungen zwischen Österreich und China immer eine herausragende Rolle spielte.

Das offizielle China dankte ihm vor zwei Wochen in einem eigens für ihn in Peking organisiertem Symposium und in einem grossen Festakt zu seinen

Ehren für seinen Beitrag zum Ausbau der Beziehungen zwischen Österreich und China und seine herausragenden Leistungen im Bereich des gegenseitigen Kulturaustausches.

Er ging stets mit Respekt an die Projekte heran, er hatte ein Gespür für Machbares und einen Sinn für Erreichbares.

Für Prof. Trappl war sein Beruf zugleich Berufung und seine Tätigkeit ein Dienst an den Menschen. Nie vergaß er die Einhaltung der Menschenrechte

und der Menschenwürde einzufordern und die

Wichtigkeit zur Erhaltung des Friedens in der Welt zu betonen. Er vermittelte seine Botschaft mit Glaubwürdigkeit und Authentizität, er ist nie aufdringlich in seinem Auftreten, er hat Format und bleibt trotzdem immer ein bescheidener Mensch.

EPA Österreich ist stolz auf sein Ehrenmitglied, dankt ihm für all das, was er immer wieder für ein gemeinsames Miteinander einbringt und wünscht ihm noch viele Jahre bei bester Gesundheit im aktiven Ruhestand.


EPA Austria vertreten durch:

Mag. Hermann KROIHER

Direktor für internationale Angelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit der EPA Austria

Generalsekretär der UNCAV

Vereinigung der UNO Korrespondenten in Wien


Maria Elena

TARAMONA de RODRIGUEZ

Internationales Kulturmanagement, Medien, Redaktion

Chefredakteurin der

Zeitschrift CulturaLatina

& Österreichische Kultur

Bezirksrätin

des 3. Wiener Gemeindebezirkes


Amtsdirektorin

Carmen NEVECERAL

Bundesministerium für Landesverteidigung



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