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Internationale Frauentag-Veranstaltung im Nationalratssaal: „Frauen und KI – Diskriminierungsfalle oder feministischer Aufschwung“


Anlässlich des Weltfrauentages lud die Zweite Präsidentin des Nationalrates, Doris Bures, zur Veranstaltung „Frauen und KI - Diskriminierungsfalle oder feministischer Aufschwung“ im Nationalratssaal ein. Der Fokus lag darauf, sicherzustellen, dass die fortschreitende Entwicklung von KI nicht dazu führt, bestehende Geschlechterungleichheiten zu verstärken.

EPA Austria vertreten durch

Maria Elena

TARAMONA de RODRIGUEZ

Internationales Kulturmanagement, Medien, Redaktion

Chefredakteurin der

Zeitschrift CulturaLatina

& Österreichische Kultur

Bezirksrätin

des 3. Wiener Gemeindebezirkes

In ihrer Eröffnungsrede betonte Doris Bures die Notwendigkeit einer feministischen Mitgestaltung der Technologie und wies auf die Herausforderungen für den Gesetzgeber hin. Sie zitierte Mira Murati, Direktorin von OpenAI, die betonte, dass die Beteiligung von Frauen an der Entwicklung von KI eine einzigartige Chance sei.

Die Keynotes von Sabine Theresia Köszegi (Professorin für Arbeitswissenschaft und Organisation und Mitglied des Fachbeirats für Ethik der Künstlichen Intelligenz der UNESCO Kommission Österreich) und Ingrid Brodnig (Autorin und Journalistin) beleuchteten verschiedene Aspekte der Geschlechterperspektive in KI-Technologien. Unter dem Titel „Eine Gender-Perspektive auf künstliche Intelligenz und Arbeitsplätze: Teufelskreis der digitalen Ungleichheit" deckte Sabine Theresia Köszegi systematische Ungleichheiten auf verschiedenen Ebenen, von der Bildung bis zur Arbeitswelt, auf. Ingrid Brodnig widmete sich in ihrer Keynote „Künstliche Intelligenz - feministischer Rückschritt oder Chance" insbesondere dem missbräuchlichen Einsatz von KI, wie im Fall der Verbreitung gefälschter Pornobilder.

Die Podiumsdiskussion unter der Moderation von Katharina Schell, stellvertretende APA-Chefredakteurin, versammelte KI-Expert:innen aus Österreich und Deutschland. Hier wurden verschiedene Perspektiven zu Geschlecht und KI eingebracht, und die Rolle von KI bei der Verwirklichung einer gleichberechtigten Gesellschaft diskutiert.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die KI-generierte Tanz-Performance eines Roboters von H.A.U.S.org. Diese Performance veranschaulichte die Schnittstelle zwischen Mensch, Computer und Maschine und verdeutlichte die Weiterentwicklung von KI in verschiedenen kreativen Bereichen.

Ein Empfang mit einer Fotobox mit KI-generierten Hintergründen und Networking rundeten die Veranstaltung ab.

Die Anwendung künstlicher Intelligenz aus einer feministischen Perspektive ist entscheidend, um eine positive und gleichberechtigte Zukunft zu gestalten. Der Austausch zwischen Experten und die Hervorhebung der Beteiligung von Frauen an der Entwicklung künstlicher Intelligenz stellen einen bedeutenden Schritt in Richtung geschlechtergerechter Perspektiven dar.

Indem wir Kindern beibringen, Frauen zu respektieren, gewährleisten wir, dass kommende Generationen nicht unter Diskriminierung leiden und Geschlechtergleichheit herrscht. Die Integration des wahren Werts der Frau in künstliche Intelligenz führt zu Respekt seitens der Technologie und ihrer Nutzer, was sich positiv auf den Alltag und die Arbeitswelt der Frauen auswirken wird.



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