Bereits einige Tage vor dem Offiziellen Internationalen Frauentag am 8.März fand in der UNO-City in Wien am 4.März 2024 die erste Veranstaltung zu diesem Thema statt. Organisiert wurde sie von UNCAV, der Vereinigung der UNO-Korrespondenten in Wien und ENFID, der Dachorganisation aller philippinischer Vereine in Wien.
Mit zwei Darbietungen eröffnete die Tanzgruppe VIC Group of Polynesian Friends die Veranstaltung.
Die Eröffnungsrede hielt der Generalsekretär von UNCAV, Hermann Kroiher, er ist auch Direktor für Internationale Angelegenheiten bei EPA, der Europäischen Polizei Vereinigung Österreich. In seinem statement gab er zunächst einen kurzen historischen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Internationalen Frauentages und verwies dann aber auf den wertvollen und unverzichtbaren Beitrag, den die Frauen einerseits in der Vergangenheit für das Wohlergehen der Menschen und den Frieden geleistet haben, andererseits aber ihr Beitrag auch in Zukunft gerade im Bereich der Bildung und der Bekämpfung von sozialen Missständen unverzichtbar sein wird.
Weitere Redner waren Peter Haider, Präsident der Universal Peace Federation (OPF), der Generalkonsul an der Philippinischen Botschaft in Wien, Frank M. Olea. Sie verwiesen u.a darauf, dass die Vereinten Nationen (UN) erkannt haben, dass es für die Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele 2030 unerlässlich ist, dass Frauen gleichberechtigt an Führungspositionen, auch im politischen und öffentlichen Leben, teilnehmen. Heute sind Frauen immer noch auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung unterrepräsentiert, auch in der Berufswelt.
Nach einer musikalischen Einlage des UNO-Chores, der sich aus Mitgliedern aus der ganzen Welt zusammensetzt, ergriffen die Damen das Wort: den Anfang machte Frau Dr.Maria Riehl, Direktorin der Österreichischen Frauenföderation für den Weltfrieden, gefolgt von der Inderin Kavita Verma vom Vorstand der „United Nation Women’s Guild (UNWG).
Eine weitere Rednerin war La Neice Collins, Managerin für Öffentlichkeitsarbeit und Multimedia bei CTBTO, der Organisation des Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen. Alle drei Rednerinnen verwiesen auf den wichtigen und oft unbedankten Beitrag, den die Frauen in allen Bereichen des täglichen Lebens geleistet haben und verwiesen u.a. auf berechtige Anliegen wie die weltweite Umsetzung der Frauenrechte, die Gleichstellung von Mann und Frau, das weltweite Wahlrecht, alles Themenbereiche, die eine Selbstverständlichkeit sein sollten, es aber trotzden noch großer Anstrengungen für deren Umsetzung bedarf. Eine besondere Beachtung wird auch für den Problembereich „Gewalt gegen Frauen“ eingefordert.
Den Abschluß machte Ildeme Mahinay Koch, eine in der Schweiz lebende gebürtige Filippina, Autorin und Influencerin zum Thema „Becoming Miss Right and FWN Disrupt 4.0.
In ihrem Schlusswort dankte Johmarie Somera allen an der Organisation und der Veranstaltung Beteiligten für ihren Beitrag. Souverän moderiert wurde die Veranstaltung von Dingdong Dela Cruz Jurica vom ENFID-Vorstand.
EPA Österreich war vertreten durch Generaldirektor Heinz Habe, die Verbindungsfrau für die Philippinen, Frau Marizel Rojas und den Eröffnungsredner Hermann Kroiher.
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